Räucherkegel
Räucherkegel oder Räucherkerzen - nicht nur zur Weihnachtszeit
Wer kennt sie nicht, die kleinen Räucherkerzen (oder auch Räucherkegel genannt) aus der Weihnachtszeit, wenn die hübschen Räuchermännchen ihren Rauch in den weihnachtlich geschmückten Raum hineinblasen und dieser wundervollen Zeit mit diesem Duft den letzten Schliff geben. Und dort, wo die Heimat der Weihnachtsschnitzereien ist, ist auch die Heimat der Räucherkerzen.
Laut Überlieferung wurden schon um 1750 im Erzgebirge im Ort Crottendorf diese kleinen Kegel hergestellt. Es heißt, dass die Entstehung der Räucherkerzen auf die Verwendung von Weihrauch beim katholischen Gottesdienst zurückzuführen ist. Doch erst als Mitte des 19. Jahrhunderts das moderne Weihnachtsbrauchtum seinen Siegeszug begann, wurden die Räucherkerzen sowie die Räuchermännchen über das Erzgebirge hinaus bekannt.
Räucherkegel bestehen vorwiegend aus dem Harz des Weihrauchbaumes vermischt mit Holzkohle, Sandelholz, Rotbuchenmehl und Kartoffelmehl. Das sind die alten traditionellen Materialien. Heutzutage hat sich das Sortiment zur Herstellung dieser rauchenden Kegel beträchtlich erweitert.