Aloe Harz (Aloe capensis conc.) zum Räuchern
Die ursprüngliche Heimat der Aloe vera soll in Arabien liegen. Doch mittlerweile ist sie auch in Indien, im Mittelmeerraum, den kanarischen sowie westindischen Inseln sowie in Mexiko zu finden. Die Bezeichnung Aloe Harz ist eigentlich falsch, denn hier handelt es sich nicht um ein Harz, sondern um den getrockneten Saft der Pflanze. Schon die alten Ägypter, Griechen und die Menschen im damaligen Mesopotamien verehrten die Aloe vera als heilige Pflanzen. Bei den Hebräern (den Juden) zählte man die Aloe vera mit zu den wichtigsten Räucherkräutern. Allgemein findet diese faszinierende Pflanze seit der Antike Anwendung in vielen spirituellen Räucherungen. Nicht verwunderlich, dass man dieser als Zauberpflanze bezeichneten Pflanze magische Kräfte zusprach und sie für magische Rituale nutzte. Vor allem im Orient gilt sie als wirksames Mittel gegen Zauberei und Hexenmagie. Hier wirkt der Schutz der Pflanze, sich gegen Fressfeinde zu schützen und abzugrenzen. Die Fähigkeit, sich anderen gegenüber angrenzen zu können, wirkt sich auch beim Räuchern aus. Für Menschen, die es schwer haben, anderen gegenüber Grenzen zu ziehen und sich zu schützen, ist eine Räucherung mit Aloe Harz eine gute Hilfe, denn sie schützt auch gegen Energievampire. Aloe Harz kann bei allen magischen Ritualen eingesetzt werden, besonders für Reinigungsräucherungen, um negative Energien aufzulösen und Platz für positive Energien zu schaffen.
Beachten sollte man beim Verräuchern auf Kohle, dass Aloe flüssig wird und es deshalb möglich sein kann, dass die Kohle nicht mehr brennt. Hier hilft eine kleine Sandschicht auf der Kohle. Räuchert man mit einem Stövchen, sollte man vielleicht auch eine kleine Schicht Sand auflegen, damit das flüssige Harz nicht auf die Kerze tropft, oder man legt ein kleines Stück Alufolie auf das Sieb. Hervorragend lässt sich Aloe vera auf einem Räucherblech verrächern. Bei Räucherungen mit Sieb oder Blech bleibt uns der zarte Duft der Pflanze auch länger erhalten als auf Kohle.