Beinwellwurzel geschnitten
Volkstümlich ist der Beinwell auch unter den Namen Wallwurz, Beinheil, Schmalwurz u.a. bekannt. Schon unsere Vorfahren verwendeten Beinwellwurzeln und das Kraut zur Heilung von Knochenbrüchen und gegen Entzündungen und Geschwüre. Der griechische Name symphytum bedeutet zusammenwachsen lassen, verbinden. Heute ist die äußere Anwendung von Beinwell bei Prellungen, Quetschungen, Zerrungen und bei Muskel- und Sehnenentzündungen wissenschaftlich anerkannt. Auch bei Blut- und Reizergüssen sowie bei Muskelkater hat sich Beinwell gut bewährt. Die wichtigsten Inhaltsstoffe des Beinwell sind Schleim- und Gerbstoffe, Allantoin, Asparagin, Alkaloide, ätherisches Öl, Flavonoide, Vitamin B12, Rosmarinsäure sowie Harz und Kieselsäure. Die hervorragende Wirkungsweise der Gesamtheit dieser Inhaltsstoffe ist heute noch nicht genau geklärt. Die bewährtesten Anwendungsweise sind Breiumschläge aus den Wurzeln.
Auch für Besitzer von Pferden ist Beinwell eine gute Wahl. Bei Verstauchungen, Quetschungen u.ä. Umschläge mit Beinwellwurzel-Brei. Nimmt nicht nur den Schmerz für das Tier, sondern hilft heilen. Auch bei Knochenbrüchen.
Hinweis:
Bei Früchte- und Kräutertees wird in der Regel ein Teelöffel pro Tasse verwendet. Mit kochendem Wasser aufgießen und ca. 5 bis 10 Minuten ziehen lassen. Wenn möglich kein Tee-Ei verwenden, da sich getrocknete Kräuter nach dem Aufgießen ausdehnen und im Tee-Ei nicht richtig ausdehnen können, wodurch sich die Wirkstoffe nicht richtig entfalten können. Während der Tee zieht, bitte die Tasse abdecken, damit die wichtigen ätherischen Öle erhalten bleiben und sich nicht in der Luft verflüchtigen.
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