Bernstein Splitter zum Räuchern
Viele kennen den Bernstein als Schmuckstein, der schon in vorgeschichtlichen Zeiten dafür und für andere Kunstgegenstände genutzt wurde. Bernstein ist auch als Amber oder Ambra bekannt. Besonders für die Wissenschaft ist dieses vorwiegend im Ostseeraum weit verbreitete fossile Harz mit seinen Einschlüssen von Fossilien kleiner Tiere oder Pflanzenteile von besonderem Interesse. Doch Bernstein wurde von unseren Vorfahren nicht nur für Schmuck verwendet, sondern er wurde auch verräuchert. Die Germanen bezeichneten den Bernstein als gleas oder gleasum. Als Räucherharz wird der Bernstein der Sonne zugeordnet. Das Gold des Nordens, wie der Bernstein auch genannt wird, besitzt eine lange Brenndauer und zeichnet sich durch einen wundervollen angenehm kräftigen harzigen Duft aus, der an riesige Nadelwälder erinnert. Das Harz wird klärend auf Räume und auf unseren Geist und hat eine sehr starke reinigenden Wirkung. Aus diesem Grund wird er sehr gern für Räucherungen verwendet, bei denen es darum geht, negative Energien zu beseitigen oder auch Gegenstände wie Amulette, Heilgegenstände o.ä. zu reinigen und zu segnen. Es heißt, dass Bernstein alle vier Elemente - Feuer, Wasser, Erde und Luft - in sich vereinigen würde. In Griechenland wurde er in Tempeln verräuchert, um mit dem Sonnengott in Kontakt treten zu können. Im Mittelalter räucherte man mit Bernstein, um sich gegen Pest und Epilepsie zu schützen. Wird dieses versteinerte Harz verräuchert, wirkt der Rauch nicht nur reinigend, sondern er hilft auch beim Verarbeiten alter Themen. Früher wurde der Rauch auch als Heilmedizin gegen Magenbeschwerden, Herzbeklemmung, Luftmangel, Gicht und Rheuma und sogar gegen Lähmungen eingesetzt. Bernstein hilft die Ionenstruktur der Luft positiv zu verändern und wirkt stärkend und aufbauend auf unser Nervensystem. Somit hilft er auch gegen Erschöpfungs- und Ermüdungszustände und öffnet unseren Geist für die höheren Sphären. Er vertreibt Geister und negative Energien und ist bei Heilzeremonien, Opfergaben und vielen anderen Ritualen sehr wirksam. Er unterstützt uns dabei, uns auch von negativen Energien anderer Menschen besser abgrenzen zu können, hilft uns bei einem Neubeginn, gibt Selbstvertrauen, Kraft und Mut für das Bewältigen von schwierigen Situationen. Er ist wirkungsvoll bei der Verarbeitung von Ängsten, zeigt uns neue Wege und hilft uns somit, dem Schicksal nicht einfach ausgeliefert zu sein, sondern dies selbst zu bestimmen. Man verwendet Bernstein als Einzelräucherung, er lässt sich aber auch hervorragend in Räuchermischungen verwenden. Geeignet sind dafür Harze wie Copal, Styrax, Myrrhe, Benzoe Sumatra, Benzoe Siam oder andere Weihrauchsorten, denn durch deren süßen Düfte wird dem Bernstein der ihm anhaftende leicht ätzende Beigeruch genommen. Er lässt sich auch gut mit Pflanzen wie Beifuß, Tannen-, Fichten-, Pinien- oder Kiefernnadeln, Mariengras, Wacholder, Zeder, Zypresse, Eisenkraut, Lavendel oder Rosmarin.