Cistus-Kraut geschnitten
Obwohl die Zistrose, die nicht von den Rosen abstammt, schon eine sehr alte Heilpflanze ist, wurde sie bei uns eigentlich so richtig in der Zeit der Vogelgrippe bekannt, als in einigen Universitätskliniken ihre hervorragende antivirale, aber auch antibakterielle Wirkung festgestellt wurde. Wissenschaftlich bewiesen ist, dass Zistrose sehr wirksam bei grippalen Infekten sowie allgemeinen Infektionen der oberen Atemwege sehr wirksam ist. Doch Zistrose kann noch viel mehr. So wurde u.a. auch ihre antioxidative Wirkungsweise hervorgehoben, wodurch u.a. wirkungsvoll Freie Radikale bekämpft bzw. neutralisiert werden können.
Durch die adstringierenden (zusammenziehenden), juckreizmildernden, entzündungshemmenden Inhaltsstoffe hat die Zistrose in der Volksmedizin ein sehr großes Einsatzgebiet, welches sich von diversen Hautproblemen (u.a. auch Akne, Neurodermitis, Schuppenflechte), schlecht heilenden Wunden, der Behandlung von Hämorrhoiden, Durchfall und anderen diversen Magen-Darm-Problemen über eine gute Wundheilung bis hin zu Pilzerkrankungen erstreckt. Bewiesen wurde, dass Zistrose durch die Antipilz-Wirkung sehr gut gegen den Pilz Candida einsetzbar ist, der sich gern in den Schleimhäuten im Genitalbereich, aber auch in Mund und Rachen ansiedelt.
Die Pflanze kann innerlich sowie äußerlich ohne Bedenken eingesetzt werden. Festgestellt wurde ebenso, dass ein Tee aus Zistrose bis zu dreimal gesünder ist, als dies bei Holunderbeerensaft oder grünem Tee zu verzeichnen ist. Somit kann Zistrose nicht nur bei einer Erkrankung selbst sehr gut eingesetzt werden, sondern ist auch ein hervorragendes Mittel zur Vorbeugung.