Ehrenpreis geschnitten
In der Volksmedizin war die Pflanze als "Allerweltsheil" sehr beliebt, sie wurde als Tee bei Husten und Erkältungen, bei Schleimhautentzündungen in Rachen und Mund zum Gurgeln, gegen Leber- und Nierenprobleme, bei Magenbeschwerden und Durchfällen sowie bei Gicht und Rheuma eingesetzt. Während Weiß (en bedeutender Phytotherapeut der heutigen Zeit) den Ehrenpreis als kaum wirksam einschätzt, wurde er von Sebastian Kneipp wiederum als wirksames Mittel nicht nur gegen die Schwindsucht, sondern auch gegen Rheuma und Gicht sowie Blasenkatarrh empfohlen. Auch Maria Treben würdigt ihn als gutes Hausmittel. Prof. Hademar Bankhofer beschreibt in seinem Buch "Naturtees - Die geheime Wirkung der Kräutertees" den Ehrenpreis wirksam gegen nervöse Kopfschmerzen, Brustbeklemmungen, Katarrhe, Gicht und Rheuma. Ebenso ist er davon überzeugt, dass er sich als Tee zubereitet hervorragend zu einer Blutreinigungskur für alt und jung und gegen Hautleiden und Hutjucken eignet.
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