Haferstroh zum Räuchern
Bei den Kelten war der Hafer einer der mächtigsten Göttinnen, der Brigid, geweiht, die auch Schutzherrin für die Ernte und das Vieh war. Ebenso war dieses Süßgras eine heilige Pflanze von Cerridwen, der keltisch-walisischen Göttin der Erde, der Fruchtbarkeit sowie der Ernte und des Getreides. Auch Epona, die sog. Pferdegöttin, wurde mit dem Hafer in Verbindung gebracht. Hafer war germanischen Göttinnen wie Frigg und Freya geweiht. Er spielte auch bei Erntedankfesten eine große Rolle.
Hafer eignet sich ideal für Fruchtbarkeits- und aphrodisierende Räucherungen. Als Kraut der Totengöttin Hel lässt er sich auch sehr gut für Ahnenräucherungen verwenden. Bei Räucherritualen anlässlich des Erntedankfestes sollte Hafer auf alle Fälle nicht in den Räuchermischungen fehlen. Auch in den Raunächten ist der Hafer eine wichtige Zutat beim Räuchern. Gerade für Männer, die Probleme mit der Sexualität haben, könnte ein Räucherwerk mit Hafer eine wertvolle Hilfe sein.
Hinweis: Wir möchten an dieser Stelle deutlich darauf verweisen, dass Räucherwerk kein Lebensmittel (z.B. zum Zubereiten von Tees o.ä.) ist, sondern nur zum Räuchern zu verwenden darf. Mit diesem Hinweis schließen wir jedwede Haftung aus. Aussagen zu Wirkungen einer bestimmten Pflanze tragen den Charakter von Erfahrungswerten vorwiegend aus der Volksmedizin und sind nicht als medizinische Aussagen zu betrachten, da der Gesetzgeber dies bei Händlern - vor allem Kräuterhändlern - nicht zulässt.