Holunderblüten geschnitten
Holunderblüten werden in der Naturheilkunde schon immer gegen Infektionen der oberen Atemwege, also Schnupfen, Husten und daraus resultierendem Fieber, eingesetzt. Ihnen wird eine schweißtreibende Wirkung zugesprochen. Aus diesem Grund heißt es, dass der Erkrankte auch die Erkältung „ausschwitzt“. Die Blüten stehen sogar im Ruf, das Immunsystem zu stärken. Neueste Studien belegen, dass Holunderblüten sogar zell- und gewebeschützende Eigenschaften besitzen, woraus schlussfolgernd gesagt werden kann, dass sie Gefäßschäden, die durch oxidativen Stress bei diabetischer Stoffwechsellage entstehen, reduzieren könnten. In der Volksmedizin heißt es zusätzlich, dass sie die Nieren aktivieren, entwässernd wirken und somit das Ausscheiden von Giftstoffen fördern. Sie sollen beruhigend auf die Nerven wirken, entspannen und somit auch Ängste oder leichte depressive Stimmungen verbessern. Äußerlich können sie auch bei Wunden, Hautinfektionen, kleinen Geschwüren und sogar leichten Verbrennungen eingesetzt werden.