Hopfen geschnitten
Hopfenzapfen sind bekannt für ihre Wirkung bei Unruhezuständen und nervös bedingten Einschlafstörungen. Dies wurde sogar von der ehemaligen Kommission E bestätigt. Als Hauptinhaltsstoffe werden ätherische Öle und Bitterstoffe genannt. Zusätzlich enthält Hopfen noch mineralischen Bestandteile, Eiweiße und Polyphenole (Tannine). Die Kombination dieser Inhaltsstoffe ist für die für die beruhigende, entzündungshemmende, schmerzstillende, antibakterielle und blutreinigende Wirkung verantwortlich. Neben den vorher genannten Einsatzgebieten verwendet die Naturheilkunde Hopfen bei nervösen Magen- und Herzbeschwerden, bei Wechseljahresbeschwerden, Menstruationsstörungen, schlecht heilenden Wunden sowie Furunkeln sowie bei Haarausfall. Wissenschaftliche Forschungen zeigten eine leberschützende Wirkung.
Hopfen wird zum Räuchern nur selten verwendet, er eignet sich aber sehr gut für Räuchermischungen, die den Schlaf fördern und entspannen sollen. Durch den leicht aufdringlichen Geruch, der Baldrian ähnlich ist, sollte man Hopfen nur sehr sparsam verwenden.