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Die meisten Menschen denken bei dem Namen „Minze“ an die Pfefferminze. Kein Wunder, denn Minzen ähneln sich sehr. Übrigens ist die Grüne Minze (oder Krause Minze) sogar ein „Elternteil“ der Pfefferminze. Die verschiedenen Minzen und ihre Unterarten ähneln sich oft so sehr, dass man sie nicht immer auseinanderhalten kann.
Die Krause Minze enthält nicht so viel Menthol wie die Pfefferminze, dafür aber einen hohen Anteil Carvon, welches auch im Kümmel enthalten ist. Ein zubereiteter Tee schmeckt deshalb sanfter als der von der Pfefferminze und wird aus diesem Grund auch von Kindern sehr gern getrunken. Weitere Inhaltsstoffe, die in der Minze enthalten sind: Gerb- und Bitterstoffe, Flavonoide und Enzyme, die in ihrer Gesamtheit krampflösend, schmerzstillend, antibakteriell und beruhigend wirken. Bei dyspeptischen Beschwerden (Magenverstimmungen, Blähungen, Appetitlosigkeit, Magenverstimmung, Erbrechen usw.) ist die Krause Minze der ideale Helfer. Ein Tee-Extrakt aus dieser Minze ist sogar bei Nebenwirkungen der Chemotherapie, die sich meist durch Appetitlosigkeit, Übelkeit und/oder Erbrechen äußern, sehr wirksam und kann diese sehr gut lindern.
Innerlich angewandt wird Krauseminzeöl bei Atemwegsinfekten, Erkältungen, Leber- und Gallenbeschwerden sowie Schleimhautentzündungen. Es wirkt entkrampfend, auswurffördernd gallensekretfördernd (fördert dadurch die Verdauung), schleimösend, krampflösend, durchblutungsfördernd und schmerzstillend. Die Anwendung sollte jedoch mit einem Aromatherapeuten abgesprochen werden, da bei der innerlichen Einnahme nur ganz geringe Dosierungen vorgenommen werden dürfen. Äußerlich verwendet verbessert das ätherische Öl der Krause Minze nicht nur die Raumluft, sondern es wirkt erfrischend, ausgleichend, stimulierend und konzentrationsfördernd. Nach einem langen stressigen Arbeitstag wirkt das Einatmen dieses Duftes hervorragend auf das Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele.
In der Naturheilkunde wird die Krause Minze als Psychopharmaka, bei Fieber, Diabetes, bei Erkältungskrankheiten, Asthma, bei Fettleibigkeit, verschiedenen Verdauungsproblemen und sogar bei Gelbsucht verwendet. Auch zum Schutz der Leber wird diese Minzart verwendet. Diverse Studien belegen, dass Mentha spicata durch ihre antidiabetische, entzündungshemmende, antimykotische, antioxidative, antidiabetische, antigenotoxische, antiandrogene und entzündungshemmende Wirkungsweise über ein sehr großes Heilpotential verfügt.
Eine weitere Studie, die im Jahre 2009 durchgeführt wurde, zeigte auf, dass Frauen mit Polycystische Ovarialsyndrom (PCOS) durch diese Pflanze ebenfalls Hilfe finden können. Das PCSO-Syndrom gilt als eine der häufigsten Harmonstörungen bei Frauen im gebärfähigem Alter, bei der keine regelmäßigen Eisprünge stattfinden.
Äußerlich angewendet, verbessert die Minze die Konzentrations- und Lernfähigkeit, wirkt geistig anregend, erfrischend und bringt das Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele wieder in Gang. Sie hilft hervorragend gegen Stresssymtome und wirkt geistig anregend und erfrischend. Der Duft wirkt sich auch hervorragend auf die Raumluft aus.
Hinweis:
Ätherische Öle nie unverdünnt anwenden, ca. 1 bis 3 Tropfen auf 50 ml Basisöl,