Lavendel (England) - ätherisches Öl - 10 ml
Lateinischer Name: Lavandula angustifolia
Teile der verwendeten Pflanze: Blüten
Quelle: Großbritannien
Extraktionsmethode: Wasserdampfdestillation
Duft: kräftig süß-balsamisch, angenehm frisch würzig mit einem blumigen Aroma
Schon in der Antike wurde Lavendelöl von den alten Ägyptern und Römern geschätzt und geliebt. Man verwendete es bei der Herstellung diverser Gerichte, zum Waschen, Baden und zum Parfümieren. Bei den Ägyptern spielte es auch bei der Einbalsamierung ihrer Toten eine große Rolle. Schon seit Jahrhunden wird es nicht nur wegen seines herrlichen Duftes, sondern auch seiner unzähligen Anwendungsmöglichkeiten verwendet.
Lavendel kann innerlich und äußerlich verwendet werden. In der französischen Küche ist es ein Muss, die Speisen mit Lavendelöl zu verfeinern.
Der Duft von Lavendel wirkt beruhigend und hilft bei innerer Unruhe und depressiven Stimmungsschwankungen, lindert Ängste und hilft uns dabei, das innere Gleichgewicht wiederherzustellen. Dieser einzigartige Duft erleichtert durch seine entspannende und beruhigende Wirkung auch das Einschlafen, wirkt also Schlafstörungen entgegen. Aufgrund dieser Wirkungsweisen spielt Lavendel auch in der Aromatherapie eine so große Rolle.
Lavendel besitzt entzündungshemmende, antiseptische und antimikrobielle sowie keimtötende und schleimlösende Wirkstoffe. Dies kommt vor allem Menschen mit Atemwegsproblemen zugute. So ist erwiesen, dass das im Lavendel enthaltene Cineol zur Verbesserung der Lungenfunktion bei Asthma- oder CPOD-Patienten beiträgt, da durch diesen Stoff bronchienverengende Neurotransmitter gehemmt werden. Auch Menschen, die an Staublunge leiden, würde ich empfehlen, diese Wirkung für sich zu nutzen.
Doch Lavendelöl gilt nicht nur aufgrund seiner ausgleichenden, beruhigenden sowie harmonisierenden Wirkung zu den Universal-Heilölen. Es regt u.a. die Gallensaftproduktion an und hilft bei dyspeptischen Beschwerden wie Blähungen oder Verdauungsbeschwerden. Auch bei Augen- und Bindehautentzündungen, entzündlichen Prozessen im Bereich von Hals, Nasen und Ohren ist es sehr wirksam. Seine hautpflegenden und antimykotischen Eigenschaften machen das Öl bei Hautproblemen wie unreiner, sensitiver, entzündlicher oder trockener Haut, Akne, Geschwüren, Ekzemen usw. zu einem wertvollen Helfer ebenso bei der Behandlung von Hautpilzen. Bei Schwangerschaftsstreifen ist ebenfalls eine Massage mit Lavendelöl von Vorteil.
Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Wundbehandlung sowie die Milderung von Juckreiz und Sonnenbrand. Auch Insektenstiche lassen sich gut mit Lavendelöl behandeln. Der Duft des Lavendels vertreibt aber auch Insekten wie Mücken und Motten.
Hinweis:
- Kontakt mit den Augen, Innenohr und empfindlichen Stellen vermeiden.
- stillende und schwangere Mütter sollten die Anwendung mit dem Arzt oder Apotheker absprechen,
- Lavendelöl nie unverdünnt auf die Haut auftragen, da es zu Hautirritationen führen kann, ca. 1 bis 3 Tropfen auf 50 ml Basisöl,
- außer Reichweite von Kinderhänden aufbewahren
- Flasche gut verschließen