Löwenzahnwurzel geschnitten
Was für die einen lästiges Unkraut ist, ist für die anderen die pure Gesundheit: der Löwenzahn. Besonders wirksam sind aber auch seine Wurzeln. Ebenso wie das Kraut regen sie durch ihre Bitterstoffe den Gallenfluss an und aktivieren die Lebertätigkeit. Die verschiedensten Verdauungssäfte werden angeregt und Blähungen und Sodbrennen können gelindert werden. Auch bei Atemwegserkrankungen wie Erkältungen, Asthma, bei Bronchitis und sogar bei Lungenerkrankungen bieten Löwenzahnwurzeln eine gute Hilfe. Bekannt ist auch die entwässernde Wirkung von Löwenzahn, die im Gegensatz zur Brennnessel aber dem Körper keine Mineralien entzieht, sondern zusätzlich noch zuführt. Eine sanfte Durchspülungstherapie und ideal bei Harnwegsinfektionen.
Mehr als bemerkenswert aber sind die Ergebnisse von Löwenzahnwurzeln bei der Krebstherapie. Deren krebsheilende Wirkung wurde schon mit vielen zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen belegt und damit bieten Löwenzahnwurzeln u.a. auch eine gute Alternative zur Chemotherapie, wer auf diese verzichten möchte. Bewiesen wurde z.B., dass die Wurzeln die Bildung von Metastasen von Brustkrebszellen hemmen, zum Tod von Leukämiezellen führen können, das Wachstum von Leberkarzinomzellen hemmen, bei Prostatakrebs hilfreich sind und sehr gut auch bei Bauchspeicheldrüsenkrebs eingesetzt werden können. Eine Studie aus dem Jahr 2011 konnte aufzeigen, dass Löwenzahnwurzel-Extrakt sogar bei Hautkrebszellen, die gegen Medikamente der Schulmedizin resistent sind, sehr positive Ergebnisse erzielt werden konnte, weil es hier zu einem programmierten Zelltod kam und im Gegensatz zur Chemotherapie dabei keine gesunden Zellen geschädigt wurden.
Menschen mit einer Korbblütler-Allergie sollten Löwenzahn innerlich angewandt meiden ebenso Menschen, die unter einer vereiterten Gallenblase oder unter einem Gallenwegs- oder Darmverschluss leiden.