Lorbeerblätter ganz
Die meisten Menschen kennen Lorbeerblätter nur zum Würzen von Suppen, also als Gewürz. Doch Lorbeer kann noch viel mehr, er ist nämlich auch als Heilkraut bekannt. In der Volksheilkunde wurden Lorbeerblätter aufgrund ihrer schleimlösenden, verdauungsfördernden und vor allem antibakteriellen Inhaltsstoffe bei Husten und anderen Erkältungskrankheiten verwendet ebenso bei Verdauungsproblemen. Sie helfen den Appetit zu regulieren und sind somit auch ein guter Helfer beim Abnehmen. Mit Lorbeerblättertee können auch jahrelange Verkalkungen in den Blutgefäßen (ähnlich wie mit Knoblauch) gelöst werden sowie Bluthochdruck gesenkt werden. Auch die Senkung des Blutzuckerspiegels soll sich durch den Verzehr von getrockneten Lorbeerblättern positiv gestalten, was gerade für Menschen mit Diabetes eine tolle Hilfe ist. Ebenso wird Lorbeertee bei entzündlichen Gelenkerkrankungen angewendet, also bei Gicht und Rheuma sowie Arthrose. Durch ihre antimykotischen Wirkstoffe sind Lorbeerblätter auch bei vielen Pilzerkrankungen sehr hilfreich. Ebenso wirken sie entzündungshemmend.
Eine Räucherung mit Lorbeerblättern soll nicht nur wirksam gegen Flüche und Verwünschungen sein, sondern Lorbeer gilt auch als Orakelpflanze (siehe Orakel von Delphi). Er verhilft uns zur Verstärkung unserer Intuition und unserer außersinnlichen Wahrnehmungen. Er steht nicht umsonst unter Verdacht, zu Trancezuständen und sogar zu Bewusstseinsstörungen führen zu können, wenn man nicht die Dosierung beachtet. Ebenso wird Lorbeer sehr gern von Schamanen und Hexen als Schutzkraut verräuchert sowie bei Opferzeremonien und Weihungen. Als Sonnenkraut bringt er uns Licht und ist somit ein starkes Mittel gegen dunkle, finstere Gewalten. Aus diesem Grund wird er auch gern bei Räucherungen in den Raunächten mit verwendet.