Rittersporn Kraut mit Blüten Bio-Qualität zum Räuchern
Der Rittersporn ist u.a. auch als Lerchenklau oder Lerchenklaue bekannt. Weltweit gibt es ungefähr bis zu 350 Arten, die entweder als ausdauernde krautige Pflanze oder ein- bis zweijährig wachsen. Mit ihnen verwandt sind die Feldrittersporne. Beide Arten sind giftig, wenn sie innerlich eingenommen werden. Der Rittersporn wurde 2015 als Giftpflanze des Jahres gewählt.
In der Zeit der Kelten und Germanen konnte man an den Feldrändern noch ein Meer von blaulila blührenden Blumen sehen, denn der Feldrittersporn benötigt nährstoffreiche Äcker mit Getreide, Trockenplätze und Wegsäume, die er zu damaligen Zeiten vorfand. Aufgrund des Einsatzes von Herbiziden ist er aber aus der heutigen Landwirtschaft in den meisten Gegenden verschwunden. Der blaue Rittersporn war bei den Germanen vor allem Thor bzw. Donar geweiht und galt als Schutzpflanze gegen Sturm, Hagel, Blitz, verschiedene Krankheiten, Geister und Dämonen sowie anderes Unheil. Als Heilpflanze wurde er in den damaligen Zeiten mit in die zur Mittsommernacht geweihten Kräuterbüschel eingebunden und zum Julfest, dem heutigen Weihnachtsfest, sowie in den Raunächten verräuchert. Die Kelten und Germanen nutzten den giftigen Rittersporn auch als Heilmittel gegen Würmer und zum Harntreiben sowie bei verschiedenen Augenleiden. Auch zum Färben von Zuckerwaren soll er verwendet worden sein. Der Samen wurde als Mittel gegen Ungeziefer eingesetzt, vor allem gegen Läuse und deren Nissen.
Doch wer hätte gedacht, dass der wunderschöne Rittersporn nicht nur eine erhabene Gartenpflanze ist, sondern schon in der Antike als Heilpflanze bekannt war. Auch Hildegard von Bingen würdigte ihn und empfahl ihn u.a. bei Überanstrengungen der Augen. Auch wenn er zum Räuchern weniger bekannt ist, ist er doch als Räucherwerk zu empfehlen. Verräuchert entspannt er und schafft eine wohlige und angenehme Atmosphäre. Eine Räucherung mit Rittersporn wirkt auch gut gegen Stress und psychische Anspannung sowie Nervosität. Ebenso ist ein Räucherwerk mit Rittersporn dafür bekannt, dass sie bei Schlaflosigkeit eingesetzt werden kann und Träume fördert. Rittersporn lässt sich sehr gut mit Rose, Schöllkraut, Schlüsselblume, Königskerze und Rose mischen.
Unsere Ritterspornpflanzen wachsen in unserem Garten, werden liebevoll gesammelt und schonend luftgetrocknet und erst bei Bestellung verpackt, damit ihre Aromen und Wirkstoffe lange erhalten bleiben. Sie sind keine Massenware, wie sie in vielen Online-Shops angeboten werden.
Hinweis: Wir möchten an dieser Stelle deutlich darauf verweisen, dass Räucherwerk kein Lebensmittel (z.B. zum Zubereiten von Tees o.ä.) ist, sondern nur zum Räuchern zu verwenden darf. Mit diesem Hinweis schließen wir jedwede Haftung aus. Aussagen zu Wirkungen einer bestimmten Pflanze tragen den Charakter von Erfahrungswerten vorwiegend aus der Volksmedizin und sind nicht als medizinische Aussagen zu betrachten, da der Gesetzgeber dies bei Händlern - vor allem Kräuterhändlern - nicht zulässt.