Ysopkraut geschnitten
In der Volksheilkunde wird Ysop bei Magen- und Darmproblemen und bei Appetitlosigkeit verwendet. Doch auch bei chronischer Bronchitis, trockenem Husten, Halsentzündungen und bei Asthma, bei Kreislaufschwäche und Menstruationsproblemen greift man gern auf ihn zurück. Selbst bei Herzbeschwerden wird diese Pflanze von der traditionellen Volksmedizin empfohlen. Bei Verletzungen wird das Auflegen von Ysop-Blättern empfohlen, aber auch Umschläge mit aus dem Kraut hergestellten Absud sind sehr wirksam. Zusätzlich ist er für seine harntreibende und krampflösende Wirkung bekannt und wird deshalb auch in Blasentees verwendet. Doch er findet auch in der Küche bei der Zubereitung von Fleischspeisen, Suppen und Eintöpfen und in Salaten seinen Einsatz, da Ysop einen leichten Pfefferminzgeschmack hat.
Ysop eignet sich beim Räuchern hervorragend zum Mischen mit Harzen. Da er sehr würzig duftet, wird er bei vielen Räuchermischungen gern als Zusatz verwendet. Eine Räucherung mit Ysop fördert die Konzentration und klares Denken, vermittelt Lebensfreude und Kraft. Er gilt als starkes Reinigungskraut und ist nicht nur für Räucherungen im Haus geeignet, sondern hilft Menschen, Wege zu finden, zu sich selbst ehrlich und aufrichtig zu sein und die gewonnenen Erkenntnisse anzunehmen. Er wird gern mit Weihrauch und Zypresse gemischt.