Heidelbeerblätter geschnitten
Der Tee aus Heidelbeerblättern ist aromatisch, aber leicht bitter. Dies weist auf den Anteil der Bitterstoffe hin, die in den Blättern enthalten sind. Doch genau das ist der Grund, warum man Heidelbeerblätter-Tee zu und nach fetten und schwer verdaulichen Speisen trinken sollte. Der Tee wirkt ebenfalls bei Durchfall, Magenbeschwerden, Blasenschwäche, Hautkrankheiten - ganz besonders bei Schuppenflechte - und Husten. Äußerlich angewendet wird der Sud bei entzündeten Augen und zur Behandlung von Brandwunden.
1 Teelöffel getrocknete Blätter mit ca. 1 Tasse sprudelnd kochendem Wasser übergießen und zugedeckt 5 bis 10 Minuten ziehen lassen. Diese Anwendung gilt für den Tee, aber auch für Umschläge, Spülungen oder Waschungen.
Die Blätter der Heidelbeere warten mit Flavonen, Gerbstoffen, Glykosiden, Mineralien - u.a. ein relativ hoher Anteil an Chrom und Mangan - Arbutin auf. Somit sind sie ebenso gesund wie die beliebten Früchte. Was Heidelbeeren (Früchte und Blätter) wirklich alles können, ist wissenschaftlich noch wenig erforscht, vor allem was die Blätter betrifft. Experimente im Labor haben aber gezeigte, dass bestimmte Blaubeersubstanzen den Blutzucker senken und das Cholesterin. Auch Verbesserungen der Durchblutung in der Netzhaut konnten bisher nachgewiesen werden, was sich positiv auf das Hell-Dunkel-Sehen auswirkt.
Zum Räuchern
Eine Räucherung mit Heidelbeerblättern hält böse Kräfte und Energien fern, außerdem soll sie für Glück sorgen und materielle Wünsche erleichtern