Spanischer Majoran ätherisches Öl - 10 ml (Thymus mastichina )
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Spanischer Majoran ätherisches Öl - 10 ml (Thymus mastichina)
Verwendeter Pflanzenteil: Blätter & Blütenspitzen.
Quelle: Spanien.
Extraktionsmethode: Wasserdampfdestillation
Duft: dem des „Echten“ Majorans“ sehr ähnlich, würzig bis blumig und zitronig, aber weniger kampferartig
Vorsicht beim Kauf von Majoranöl. Hier sollte man sein Hauptaugenmerk auf den lateinischen Namen legen. Auch wenn sich beide Pflanzen Majoran nennen, sind beide nicht identisch. Der echte Majoran (Origanum majorana) ist eine Pflanzenart, die der Dost-Gattung angehört, zählt der Spanische Majoran (Thymus mastichina) zu der Gattung der Thymiane. Er ist eine wildwachsende Thymianart. Den Spanischen Majoran kennt man auch unter dem Synonym Mastix-Thymian, aber auch als spanischer Wildmajoran. Ihm fehlt aber – im Gegensatz zum O. majorana - vor allem Thymol. Die ätherischen Öle beider Pflanzen unterscheiden sich auch in ihrer Wirkungsweise.
Das ätherische Öl des Spanischen Majorans wirkt schleimverflüssigend, schleimlösend und auswurffördernd sowie antiseptisch. Aufgrund dieser Wirkungsweise eignet es sich sehr gut bei Erkältungskrankheiten und verschleimten Bronchien, allgemeinen Atembeschwerden sowie Nasennebenhöhlen- und Stirnhöhlenentzündungen. Auch bei Angina soll es ein guter Helfer sein. Eine antibakterielle und antivirale Wirksamkeit wurde in Laborversuchen bestätigt. Die Kommission E erkannte den Einsatz von Thymianölen bei Keuchhusten, Katarrh der oberen Luftwege sowie bei Bronchitis an. Was sie nicht anerkannte, sind Einsatzgebiete bei Darm- und Harnwegsinfektionen, Rheuma und der Einsatz zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten sowie der Einsatz gegen Bakterien und Pilze. Aber wie es so oft beim Thema Wirksamkeit zu sehen ist, trifft die Volks- und Erfahrungsmedizin hierzu eine andere Aussage. So wird in der Aromatherapie Thymianöl auch für diese Bereiche benannt und angewendet.
Das Öl des Spanischen Majorans zeichnet sich gegenüber anderen Thymianölen vor allem dadurch aus, dass es für Thymianöle außergewöhnlich sanft wirkt und somit auch bei Kleinkindern und sensibel reagierenden Personengruppen angewendet werden kann. Es ist sanft zur Haut, trotzdem aber sehr wirkungsvoll. Durch seinen hohen Oxidanteil ist es vor allem in der Grippe- und Erkältungszeit ein wirkungsvoller Helfer. Diesem Öl werden auch schmerzlindernde Eigenschaften nachgesagt. Es soll für diese Beschwerden wirksamer sein als Origanum majorana, dafür aber nicht dessen beruhigende Wirkung besitzen. Andere Quellen berichten dagegen von seiner entspannenden Bedeutung bei geistiger Erschöpfung und in Stresssituationen.
Hinweis:
- Ätherische Öle nie unverdünnt auf die Haut aufbringen
- Auch wenn eine Anwendung bei Kleinkindern erwähnt wird, sollte man bei Babys und Kindern unter 6 Jahren allgemein auf ätherische Öle verzichten. Das trifft auch auf Schwangere zu.
