Bärentraubenblätter geschnitten
Der wohl wichtigste Wirkstoff der Bärentraube ist Arbutin, aber auch die in ihr enthaltenen Gerbstoffe machen sie sehr wertvoll. In der Natur- und Volksheilkunde wurden Bärentraubenblätter schon immer bei den verschiedensten Blasen- und Nierenleiden verwendet, kein Wunder, da mittlerweile wissenschaftlich die antibakterielle sowie entzündungshemmende Wirkung nachgewiesen wurde. Die in ihr enthaltenen Gerbstoffe, die in relativ großem Umfang vorhanden sind, sind auch sehr hilfreich bei sogar chronischen Durchfällen. Die Wirkung bei Entzündungen der ableitenden Harnwege wurde sogar von der ehemaligen Kommission E (BGA) anerkannt. Durch die antibakterielle Wirkung der Bärentraubenblätter kann sie auch bei Husten angewandt werden.
Der Wirkstoff Arbutin ist mittlerweile ein wenig umstritten, aus diesem Grund sollte eine langfristige Anwendung von Bärentraubenblätter mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Überdosierungen können zu Übelkeit und Erbrechen führen.
Hinweis:
Bei Früchte- und Kräutertees wird in der Regel ein Teelöffel pro Tasse verwendet. Mit kochendem Wasser aufgießen und ca. 5 bis 10 Minuten ziehen lassen. Wenn möglich kein Tee-Ei verwenden, da sich getrocknete Kräuter nach dem Aufgießen ausdehnen und im Tee-Ei nicht richtig ausdehnen können, wodurch sich die Wirkstoffe nicht richtig entfalten können. Während der Tee zieht, bitte die Tasse abdecken, damit die wichtigen ätherischen Öle erhalten bleiben und sich nicht in der Luft verflüchtigen.