Gundermannkraut geschnitten - Glechoma hederacea
Gundermann (auch Gundelrebe) wird heutzutage u.a. auch gegen Abszesse und Tumore, bei Augenproblemen und vor allem zur Anregung des Stoffwechsels eingesetzt. Im späten Mittelalter tranken Maler Tee aus Gundermann, um sich vor dem Blei, welches in den Farben enthalten war, zu schützen. Heute ist wissenschaftlich bewiesen, dass Gundermann wirklich Schwermetalle ausschwemmen kann. Zusätzlich wurde herausgefunden, dass er nicht nur Schwermetalle wie z.B. Blei binden, sondern auch Pestizide aus dem Körper heraus schwemmen kann, mit denen nicht nur die heutige Landbevölkerung und vor allem die Bauern zu kämpfen haben, sondern auch die Allgemeinheit, da heute viel Obst und Gemüse gegessen wird, das mit Pestiziden belastet ist. Schon aus diesem Grund wäre es empfehlenswert, so oft wie möglich Tee aus Gundermann-Kraut zu trinken oder ihn in Salaten, Kräuterbutter und anderen Speisen frisch zu verwenden.In der Volksmedizin wird die Gundelrebe bei Bronchialkatarrh, Steinleiden, Brust- und Magenverschleimung, Schnupfen (auch Heuschnupfen), Leber- und Milzstauung sowie gegen Geschwüre und bei Blasenschwäche angewandt. Allein durch seine Bitterstoffe wirkt er entgiftend und blutreinigend.
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