Ylang-Ylang ätherisches Öl - 10 ml
Extraktionsmethode: Wasserdampfdestillation
Quelle: Camores (ein Land in Ostafrika)
Teile der Pflanze die verarbeitet werden: Blüten
Lateinischer Name: Kananga Odorata
Duft: blumig-süß bis süß-holzig, exotisch-erotisch
Ylang-Ylang ist den meisten Menschen aufgrund seines betörenden und außergewöhnlich faszinierenden Duftes bekannt. Dieses wertvolle ätherische Öl wirkt jedoch nicht nur auf unsere Sinne, sondern hat auch positive Wirkung auf unseren Körper, da es antibakterielle, antimykotische, sedative, spasmolytische und antidiabetische Wirkstoffe beinhaltet. So wird es u.a. bei Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Diabetes, zur Haar- und Hautpflege, bei Darmbeschwerden und Menstruationsproblemen eingesetzt. Bei der Behandlung der verschiedensten Hautprobleme, zur Reduktion der Fettproduktion der Talgdrüsen sowie der Behandlung von Pilzen ist dieses Öl ein wertvoller Helfer. Ebenso ist es bei Muskelkrämpfen und Muskelkater als Massageöl hervorragend einsetzbar. Ein wichtiger Bestandteil dieses Öles ist auch das Enephalin, welches als körpereigenes Schmerzmittel gilt. Die stark krampflösende und auch schmerzlindernde Wirkung bewährt sich u.a. bei krampfartigen Menstruationsbeschwerden, weil sie hier die durch die Periode verursachten Unterleibsschmerzen reduziert. So kann das Öl auch beim Prämenstruellen Syndrom seine Anwendung finden.
Die antidiabetischen Wirkstoffe standen im Mittelpunkt japanischer Forschungen, welche ergaben, dass die Inhaltsstoffe von Ylang-Ylang die Aldose-Reduktase reduzieren; das ist eine Enzymreaktion, die Glukose in Sorbitol umwandelt. Bei Diabetes mellitus produziert nämlich der Körper zu viel Sorbitol, welches sich in den Zellen anreichert und zur Schädigung von Augen, Nerven und Nieren führen kann.
Ein weiterer im ätherischen Öl enthaltener Wirkstoff ist Serotonin, welches auch für die Spannung unserer Blutgefäße verantwortlich zeichnet. Serotonin ist in der Lage, eine übermäßige Spannung in diesen Gefäßen abzubauen und somit den Kapillardruck zu verringern, was die Senkung eines zu hohen Blutdrucks bewirkt. Ein interessantes Einsatzgebiet hierfür ist Tachykardie (zu schneller Herzschlag), die u.a. Symptome wie Herzrasen und –klopfen, Schwindelgefühle, Schwitzen und Atemnot verursacht.
Auch wenn noch weitere Forschungen ausstehen, haben Studien erbracht, dass Ylang-Ylang eine derart starke antimykotische Wirkung besitzt, so dass es bei allen Arten von Fuß-, Nagel- und Hautpilzen erfolgreich wirkt. Es heißt, wenn das Öl direkt auf den Pilz aufbringt, stirbt dieser innerhalb von wenigen Tagen ab. Im Gegensatz zu vielen anderen ätherischen Ölen kann Ylang-Ylang-Öl direkt auf die Haut, also unverdünnt, aufgebracht werden, da es eines der wenigen Öle ist, die nicht die Haut reizen.
Im Mittelpunkt weiterer Forschungen steht auch die große antibakterielle Wirkung des Ylang-Ylang-Öles. Untersuchungen ergaben, dass das ätherische Öle seine beste antibakterielle Wirkung in Verbindung mit anderen ätherischen Ölen aufzeigt. So ist eine Kombination von Ylang-Ylang zusammen mit Muskatellersalbei und Lavendel in der Lage, sogar das Bakterium Staphylococcus aureus, welches immer öfters resistent gegen Antibiotika ist, sowie Staphylococcus epidermidis, Escherichia coli, Pseudomonas aeruginosa und Candida albicans abzutöten. (Quelle: https://nayaglow.com)
Ich muss gestehen, ich bin gespannt, was dieses und auch andere ätherische Öle sowie deren Pflanzen noch für interessante Einsatzmöglichkeiten in der Zukunft ergeben, die mit der bisherigen sogenannten Schulmedizin nicht realisiert werden konnten oder mit gravierenden Nebenwirkungen verbunden sind.
Die innere Einnahme des ätherischen Ylang-Ylang-Öles gestaltet sich ziemlich einfach: ein paar Tropfen in eine Flüssigkeit (Wasser, Saft oder Tee) geben oder auf Zucker tropfen oder mit Honig verrühren und 3x täglich einnehmen.
In den meisten Fällen wird das exotisch duftende Öl aber mit der Erotik in Verbindung gebracht, also mit Sinnlichkeit und Sexualität, weshalb dieses blumig-erotisch riechende ätherische Öl als ein absolutes Frauenöl gilt. Vor allem in Indien wird das Öl als Liebesöl verwendet, weil ihm eine starke aphrodisierende Wirkung nachgesagt wird. Kein Wunder, denn das ätherische Öl ist in der Lage, verschiedene Hormone in unserem Körper zu beeinflussen, u.a. das Serotin, welches für die Stimmungslage verantwortlich zeichnet, sowie das Endorphin, welches auch als Glückshormon bezeichnet wird. Ylang-Ylang ist nicht umsonst eines der beliebtesten Düfte in der Kosmetik-Industrie. Dieses Öl ist ein absoluter Stimmungsaufheller und ein I-Punkt erotischer Gegebenheiten.
Der betörende Duft dieses wundervollen Öles ist dagegen bei Insekten, vor allem Mücken, überhaupt nicht beliebt, deshalb gilt es in Vietnam und auf Java als traditionelles Mittel gegen Malaria. Somit erweist sich dieses tolle Öl nicht nur als Stimmungsmacher für einen erotischen Abend, sondern auch als Vertreiber der kleinen Plagegeister, die diesen stören könnten.
Aufgrund seiner ausgleichenden Wirkung wird das Öl auch gern in der Aromatherapie verwendet, wenn es um Problematiken wie Unsicherheit, Lustlosigkeit, aber auch um negative Gefühle wie Hass, Wut, Neid geht, aber auch bei Angstzuständen wird mit Ylang-Ylang gearbeitet. Auch bei nervlich bedingten Herzrasen oder Kopfschmerzen, leichten Depressionen, Stimmungsschwankungen sowie Schlafstörungen ist das ätherische Öle von Ylang-Ylang eine wirksame Hilfe.
Hinweis:
· Ätherisches Ylang-Ylang-Öl kann auch pur auf die Haut aufgetragen werden, da es zu den wenigen ätherischen Ölen zählt, welche nicht die Haut reizen,
· eine zu hohe Dosierung kann eventuell zu Kopfschmerzen oder Übelkeit führen